28
Sep.

Erntedankmesse 2025

Erntegaben dankbar wertschätzen“ Dies war das Leitthema der diesjährigen Erntedankmesse unserer Hövelhofer Schützenbruderschaft. Wie in jedem Jahr lag die Vorbereitung dieser Messe in den Händen der Klausheidern Schützen.

Ausarbeitung des diesjährigen Themas und die Gestaltung der Messe wurde durch unseren Ehrenhauptmann Lothar Auster durchgeführt. Angelika Auster, Petra Bonke, Petra Kückmann und Gabi Relard gestalteten dazu den passenden Erntealtar. Der Aufbau des Altars begann bereits am Samstagnachmittag.


Am Sonntag traten wir gemeinsam um 10 Uhr am Raiffeisenmark an. Über 120 Schützen waren der Einladung zu diesem Gottesdienst gefolgt. Zusammen mit der Bundesschützen-Blaskapelle Hövelriege marschierten wir in die St. Johannes Nepomuk Kirche ein.

Die Messe wurde geleitet von Vikar Regener und Pastor Dr. Klashörster. Für die musikalische Begleitung waren unteranderem der Kirchenchor St. Cäcilia Hövelhof zusammen mit der Bundeschützen-Blaskapelle Hövelriege zuständig. Alles in allem war es eine sehr feierliche Messe und bot wieder den Rahmen, den eine Erntedankmesse verdient.

Vielen Dank an alle, die an der Durchführung dieser Messe beteiligt waren.


Nach der Messe sprach unser Kompaniechef Roland Müller noch ein paar Grußworte vor der Kirche aus und lud die anwesenden noch zu einem kleinen Umtrunk in den Schlossgarten ein.


Bei schönsten Wetter konnte die Messe und andere Themen, bei kühlen Getränken, vor der Kulturscheune im Schlossgarten, diskutiert werden.


Der diesjährige Leitgedanke:

Erntegaben dankbar wertschätzen

Am heutigen Sonntag werden, wie auch in vielen anderen Kirchen, Erntedankgottesdienste gefeiert. Erntedank will Menschen Jahr für Jahr daran erinnern, dass alles, wovon wir leben, keine Selbstverständlichkeit ist. Hinter all dem, was oft so schnell und achtlos konsumiert wird, stehen Menschen, die durch ihre alltägliche Arbeit dafür sorgen, dass genügend Nahrung hergestellt wird. Alle Gaben sind Gaben der Schöpfung, sind Gottes Gaben, die er uns Menschen anvertraut.

Zum Beispiel: Wer Brot backen will, muss Mehl haben. Wer Mehl braucht, muss Korn haben. Wer Korn braucht, muss einen Acker haben. An dem Beispiel sehen wir, was es braucht um nur ein frisches Brot zu kaufen. Wird die Kette nur einmal unterbrochen, so fehlt eventuell mein Lieblingsbrot im Regal. Bauer und Genossenschaft, Müller, Händler und Bäcker braucht es für die Herstellung eines frischen Brotes.
Die landwirtschaftliche Produktion nimmt einen immer kleineren Teil in der Wirtschaft unseres Landes ein. So verändert sich auch unser Verhältnis zu Erntedank. Dabei ist der Dank auch heute nicht weniger wichtig und aktuell als in früheren Zeiten.
Wenn wir heute von Erntedank sprechen und es auch feiern, was bedeutet es für uns?
Erntedank heißt: Erntegaben dankbar wertschätzen

Menschen gehen oft gedankenlos in den Einkaufsladen und kaufen dort, was sie auf dem Tisch benötigen. Man macht sich darüber kaum Gedanken, welche Mühen und Sorgen es bereitet, Obst und Gemüse, Getreide und Trauben und alles, was wir anbauen, zu pflegen. Es wird alles selbstverständlich, denn morgen sind die Regale wieder reichlich gefüllt.

Wo früher der Dank für die konkreten Erntegaben aus dem heimischen Garten und von den eigenen Feldern im Vordergrund stand, sind es heute die Bewahrung der Schöpfung, der Klimawandel oder die Erhaltung des Waldes. Gerade die aktuellen Diskussionen um das Klima zeigen: Jeder und Jede ist aufgerufen, sich für einen derartigen Umgang mit der Erde einzusetzen, sich zu engagieren, dass Ressourcen schonend gebraucht werden und nachhaltig gewirtschaftet wird. Die Feier von Erntedank ermahnt zu einem solchen Handeln und das wir unsere Erntegaben dankbar wertschätzen

Früher markierte der Erntedanktag das Ende der Erntezeit und den Beginn des Herbstes. Die Arbeit auf dem Feld war erledigt und die Menschen zogen sich langsam wieder in die Häuser zurück. Heute wird in einem anderen Rhythmus gelebt: Die Wenigsten betreiben noch aktiv Landwirtschaft.

Die allermeisten Menschen sind nicht mehr auf das angewiesen, was sie in ihrem Garten oder auf ihren Feldern geerntet haben. Die Wenigsten pflegen noch einen Obst- oder Gemüseanbau. Wer heutzutage Nahrung braucht, der findet sie in den Regalen der Supermärkte zuhauf.

Unser Erntealtar heute, hat in der Mitte die volle Pracht einer üppigen Ernte. Daneben aber auch Hinweise, dass wir glücklich sein können und in unserer Region das Leben genießen dürfen, an einen immer reichlich gedeckten Tisch.

Auf der anderen Seite aber auch Hinweise über Hungersnot, Klimakatastrophen, Krieg und Unzufriedenheit.

Der Leitgedanke heute zu Erntedank   —   Erntegaben dankbar wertschätzen

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